Migration und Gesundheit für Angehörige der Gesundheitsberufe
Europäisches Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC)
Das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) bietet einen kostenlosen Kurs zum Thema Migration und Gesundheit für Angehörige der Gesundheitsberufe an , der in 24 Sprachen verfügbar ist und Module zu den Themen interkulturelle Kompetenzen, Kommunikationsfähigkeiten, psychische Gesundheit von Migranten, Selbst- und Mitarbeiterpflege sowie Stressmanagement enthält.
Lernziele
Am Ende dieses Kurses werden die Teilnehmer:
- Verständnis für die Komplexität der gesundheitlichen Bedürfnisse, Herausforderungen und Risiken von Migrantengruppen;
- Erkennen von Gefährdungsfaktoren und Beurteilung des Gesundheitszustands von Migranten;
- Machen Sie sich mit praktischen Hilfsmitteln für den Umgang mit Menschen in akutem Stress vertraut;
- Machen Sie sich mit den Instrumenten für den Umgang und die effiziente Kommunikation mit Migranten vertraut.
Dieser Kurs über Migration und Gesundheit wurde vom Konsortium "Train 4 Migrant & Health" im Jahr 2019 entwickelt und ist Eigentum der Europäischen Kommission. Der Inhalt des Kurses wurde von einem Konsortium entwickelt, das sich aus der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, der Ecole des Hautes Etudes en Santé Publique (EHESP), der International Organization for Migration (IOM), dem Italian Institute of Public Health (ISS), der Association of Schools of Public Health of the European Region (ASPHER), dem Instituto de Saude Publica da Universidade do Porto (ISPUP) und der Universität La Sapienza in Rom zusammensetzt. Die EBM ist weder mit diesem Kurs noch mit dem ECDC verbunden.
Migration und Gesundheit: Stärkung der interkulturellen Kompetenz und der Sensibilität für die Vielfalt
Weltgesundheitsorganisation (WHO)
Der Zugang zu reaktionsfähigen, auf den Menschen ausgerichteten Gesundheitssystemen ist eine wesentliche Voraussetzung für die Gewährleistung einer angemessenen Gesundheitsversorgung von Flüchtlingen und Migranten während des gesamten Migrations- und Niederlassungsprozesses. Mit dem Schwerpunkt auf interkultureller Kompetenz und Sensibilität für Vielfalt trägt dieser kostenlose Kurs zum Selbststudium zu einer umfassenderen WHO-Strategie bei, um eine evidenzbasierte Reaktion auf die gesundheitlichen Bedürfnisse von Flüchtlingen und Migranten zu entwickeln.
Übersicht
Der Kurs richtet sich an Gesundheitsbehörden auf nationaler, subnationaler und lokaler Ebene sowie an Angehörige der Gesundheitsberufe, Forscher, Patienten und Pflegepersonal. Er bietet:
- eine leicht verständliche Einführung in die Schlüsselkonzepte, die der interkulturellen Kompetenz und der Sensibilität für Vielfalt zugrunde liegen;
- einen Überblick über die Arten von Maßnahmen, die zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung auf organisatorischer, systemischer, beruflicher und individueller Ebene der Gesundheitsdienstleister ergriffen werden können;
- mehrere Fallstudien zur Untersuchung von Methoden und Techniken, die zur Förderung der Partizipation von Migranten in verschiedenen Phasen von Politik und Praxis eingesetzt werden können; und
- einen Überblick über Faktoren, die bei jeder Initiative zur Förderung der interkulturellen Kompetenz und der Sensibilität für Vielfalt im Gesundheitswesen zu berücksichtigen sind.
Am Ende dieses Kurses sollten die Teilnehmer in der Lage sein:
- die Notwendigkeit einer interkulturell kompetenten und diversitätssensiblen Gesundheitsversorgung erklären;
- die Bedeutung von Bildung und Ausbildung in interkultureller Kompetenz erklären;
- die Bedeutung von ausgebildeten Dolmetschern und interkulturellen Vermittlern im Gesundheitswesen anzuerkennen; und
- die praktischen und ethischen Probleme von Patienten mit Migrationshintergrund durch Beteiligung der Gemeinschaft zu ermitteln.
Die EBM ist weder mit diesem Kurs noch mit der WHO verbunden.